Die Stadt Gvardeysk in der Region Kaliningrad hieß einst Tapiau. Seitdem ist der Abdruck dieser Jahre in Form von Baudenkmälern auf seinen Straßen geblieben.
Die Deutsche Burg von Tapiau ist das wichtigste historische und architektonische Wahrzeichen der heutigen Garde. Es war einst die Residenz des letzten Meisters des Deutschen Ordens. Heute befindet sich in seinen mächtigen Mauern ein Arbeitsgefängnis für 1240 Menschen.
Ein weiterer „Geist“ dieser Zeit ist die lutherische Kirche, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. Jetzt gehört der Tempel der russisch-orthodoxen Kirche. Bis heute sind zwei riesige Glocken und eine alte Orgel in den Wänden des Gebäudes erhalten.
Die Stadt Tapiau besaß auch das Rathaus, das im 20. Jahrhundert erbaut wurde. Das Gebäude besticht durch seine ungewöhnliche asymmetrische Form. Die zentrale Fassade ist mit einer Zange mit einer großen Uhr gekrönt, rechts davon befindet sich ein originaler Balkon mit einer Balustrade.
Die katholische Kapelle gehört zur gleichen Zeit in der Geschichte des alten Tapiau. Leider wurde das Gebäude für den beabsichtigten Zweck praktisch nicht genutzt. Sowohl in der Sowjetzeit als auch heute wird das Gebäude als Einzelhandelsgeschäft genutzt. Die Kapelle ist jedoch auf regionaler Ebene Gegenstand des kulturellen Erbes.
Interessant sind die Wassertürme, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erbaut wurden. Natürlich funktionieren sie jetzt nicht und sind in Trostlosigkeit. Solide Konstruktion verspricht ihnen jedoch Dutzende, wenn nicht hundert Jahre Leben. Das farbenfrohe architektonische Erscheinungsbild der Gebäude, die die Stadt überragen, zieht Künstler und Liebhaber der Antike an.
Die Deutschen hinterließen in Gvardeysk ein weiteres Objekt der städtischen Infrastruktur, das später zu einem architektonischen Denkmal wurde. Dies ist ein Komplex der psychiatrischen Klinik Tapiau, die zu dieser Zeit als eine der größten in Deutschland galt. Das Gebäude stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und ist auf regionaler Ebene als Kulturerbe eingestuft. Heute befinden sich die Militäreinheit, das Militärkrankenhaus und die Lager des russischen Verteidigungsministeriums in den Gebäuden der ehemaligen medizinischen Einrichtung.
Ein weiteres Objekt im Zusammenhang mit der militärischen Sphäre der Stadt ist das House of Officers, das einst ein Hotel war und im Ersten Weltkrieg zerstört wurde. Bis heute hat das im neoklassizistischen Stil erbaute Gebäude ein Ziegeldach erhalten.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein neues Postgebäude errichtet, das die zerstörte Struktur ersetzte, die 1699 auf der Stadtkarte erschien. Die Institution übt bisher ihre direkten Aufgaben aus.