Feodosia ist ein beliebter Ferienort vieler Erholungsfans an der Krimküste. Alte Geschichte, wunderbares Klima, entwickelte touristische Infrastruktur machen dieses Reiseziel zu einem der beliebtesten.
Eine echte Zierde der Stadt und ein Wallfahrtsort für Tausende von Touristen ist die Kirche der Heiligen Großmärtyrerin Katharina in Feodosia. Es hat elegante weiße Fassaden mit himmelblauen Kuppeln und einer vergoldeten Kuppel. Dekorative Kokoshniks und das Dach haben einen hellgrünen Farbton.
Der Tempel wurde am 21. April 1892, am Tag der Heiligen Katharina, gegründet. Es ist bemerkenswert, dass am selben Tag, jedoch 150 Jahre zuvor, die zukünftige Autokratin des russischen Throns, Katharina II., geboren wurde. In den Jahren ihrer Herrschaft wurde die Krim dem Reich angegliedert.
Die Mittel für den Bau des Tempels wurden aus wohltätigen Spenden von Anwohnern und Gönnern gesammelt. Auch viele Theodosianer beteiligten sich am Bau des Tempels.
Während der Herrschaft der Sowjets wurde der Rektor der Kirche, Aleksey Kosovsky, von den Bolschewiki getötet. Nach seinem Tod wurde er als heiliger Großmärtyrer heiliggesprochen. Unter der UdSSR befanden sich Lagerhäuser innerhalb der Mauern des Tempels. Der Dienst wurde hier erst mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wieder aufgenommen.
Der pseudorussische Stil des Tempels lässt ihn wie einen alten Turm aussehen. Der zentrale Eingang ist mit Engelsskulpturen über den Türen geschmückt. Faszinierend ist auch die Innenausstattung des Tempels mit Ikonen und Skulpturen. Durch die große Anzahl an Fenstern wird der Raum perfekt ausgeleuchtet und erscheint den Gemeindemitgliedern in seiner ganzen Pracht.
Feodosia inspirierte zu verschiedenen Zeiten große Künstler zu ihren Werken. Neben der Tatsache, dass diese Stadt der Geburtsort des berühmten Marinemalers I.K. Aivazovsky, der berühmte russische Schriftsteller Alexander Grin, lebte und arbeitete hier. Hier schrieb er seine herausragenden Werke.
Das Haus, in dem der Schriftsteller lebte, ist heute ein Museum. Die Gestaltung des Gebäudes greift das Hauptthema von Greens Romanen auf – die Meeresmalerei. Die Fassade des Museums ist mit einer Relieftafel verziert, die eine Brigantine darstellt. Am Eingang des Gebäudes ist ein großer Anker installiert.
Auch das Innere des Museums ist nautisch gestaltet und erinnert an die Laderäume und Kabinen eines Schiffes. In einem der Säle ist mit Sicherheit das Büro des Schriftstellers nachempfunden. Die Ausstellung der Institution erzählt über das Leben und die kreative Entwicklung des Meisters des Wortes sowie über seine berühmtesten Romane. Neben Exkursionen finden in den Mauern des Museums Thementreffen und Kreativabende statt.