Lomonosov-Webcam online - ein erstaunlicher und einzigartiger Vorort von St. Petersburg
Trotz seines kleinen Territoriums hat es ein riesiges kulturelles und historisches Erbe bewahrt - Denkmäler der Architektur, Monumental- und Landschaftsgartenkunst. Sie bewahren die Erinnerung an die Größe des zaristischen Russlands in sich. Daher sollte jeder, der sich für Geschichte und bildende Kunst interessiert, hierher kommen.
Die zentrale Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Oranienbaum Museum-Reservat
Es wurde von Fürst Menschikow gegründet, der diese Ländereien von seinem Freund Peter I. geschenkt bekam. Alexander Danilovich baute hier einen prächtigen Palast, der in seinem Umfang dem berühmten Peterhof nicht nachsteht. Um die barocke Residenz herum wurde ein ebenso beeindruckender Garten angelegt.
Später, nach dem Tod Peters des Großen, verlor der Graf seine Rechte an diesem Land. Sie waren im Besitz von Vertretern der königlichen Dynastie. Jeder von ihnen brachte einzigartige Merkmale in den Look von Oranienbaum ein. So baute beispielsweise Kaiser Peter III. hier eine witzige Festung und einen kleinen Palast mit bescheidenem Äußerem und luxuriöser Innenausstattung.
Später wurde Zar Peter III. durch einen Staatsstreich getötet und der Thron sowie das Anwesen von Katharina II. übernommen. Auf ihre Initiative hin entstanden auf dem Gebiet von Oranienbaum der Chinesische Palast und die Achterbahn mit einem beeindruckenden Pavillon. Die Achterbahn ist ein weitläufiges Gelände mit geraden und welligen Holzpisten. Der Rutschenkomplex befindet sich auf einer Höhe von 20 Metern, wo die Mitarbeiter der Kaiserin in spezielle Wagen stiegen und hinunterrutschten. Danach kletterten die improvisierten Schlitten wieder entlang der dafür ausgestatteten Nebengleise hoch.
Leider ist bis heute nur der Steinpavillon erhalten geblieben. Die Rutschen selbst wurden im 19. Jahrhundert zerstört. Das erhaltene zweistöckige Gebäude hat weiß-blaue Fassaden, verziert mit Stuck, Säulen, Skulpturen, die dem architektonischen Erscheinungsbild eine außergewöhnliche Leichtigkeit verleihen. Im Inneren ist das Gebäude großzügig mit Vergoldungen, Gemälden und Kunstmarmor ausgestattet.
Ein weiteres Objekt, das auf Initiative von Katharina II. erbaut wurde, ist der Chinesische Palast
Es ist im Geiste des damals modischen Hobbys der orientalischen Kultur eingerichtet. Das luftige und anmutige Gebäude verfügt über zahlreiche Zimmer, die alle auf einzigartige Weise eingerichtet sind. So gibt es zum Beispiel einen Musensaal mit antiken Figuren sowie eine Glasperlenstudie, in der bestickte Tafeln hängen. In den chinesischen Vitrinen werden zahlreiche authentische Souvenirs aus China und Japan aufbewahrt. Bemerkenswert ist, dass die Struktur bis heute fast in ihrer ursprünglichen Form überlebt hat.